Neujahrskonzert
... musikalisch ins neue Jahr

6. Januar

… so geschah es am Feiertag „Heilige Drei Könige“ in Speyer. Beim Neujahrskonzert erwachte das Museum Wilhelmsbau in stimmungsvoller Atmosphäre zum Leben. Vor ausverkauftem Haus verbanden sich die Klänge mechanischer Instrumente mit der live gespielten Musik von Klavier und Saxophon zu einem einzigartigen Erlebnis.

Traditionell führte die Klangkünstlerin Sina Hildebrand durch das Programm und entführte das Publikum in die faszinierende Welt der Orgeln. Unterstützt wurde sie vom Duo „Surprise“, das – wie der Name schon sagt – für eine musikalische Überraschung sorgte. Im Mittelpunkt ihres Repertoires stand die Interpretation von Jazzstandards, ergänzt durch Blues, Gospel, Bossa und Latin. Auch der eine oder andere Popsong fand seinen Weg in das abwechslungsreiche Programm.

Retrobörse
Die Premiere war mehr als gelungen

27. & 28. Januar

Über 4.000 begeisterte Besucher strömten zur allerersten Retrobörse nach Speyer. Trotz eisiger Temperaturen ließen es sich auch zahlreiche kreative Cosplayer nicht nehmen, dabei zu sein und die Veranstaltung noch bunter zu gestalten. Neben einigen Händlerständen gab es spannende Vorträge über Kulthelden wie Captain Future und die TV-Superhelden der 80er Jahre. An der Gaming-Station konnten Jung und Alt in die Welt der Retro-Konsolen eintauchen – vom legendären Atari über das Nintendo NES bis hin zum Sega Mega Drive!

Vor allem die Jüngeren waren fasziniert, wie ihre Eltern früher „gespielt“ haben. Und das Beste: In ein paar Wochen geht es weiter! Die zweite Runde wartet schon, mit noch mehr Händlern, noch mehr Aktionen und allem, was das Herz eines Retro-Fans höherschlagen lässt – seien Sie am 25. und 26. Januar 2025 dabei!

Dr. Jens Brandenburg MdB
zu Gast in Sinsheim

Februar 2024

Es war uns eine Freude … Dr. Jens Brandenburg MdB in Sinsheim begrüßen zu dürfen. Beim Rundgang durch unsere Ausstellung zeigte er großes Interesse an der Vielfalt der historischen Fahrzeuge und technischen Exponate. Wir freuen uns über den wertvollen Austausch und das Interesse an unserer Arbeit, Technikgeschichte für alle Generationen erlebbar zu machen.

Drehorgelserenade®
Klangvolle Nostalgie

24. Februar

Zahlreiche Drehorgelspielerinnen und -spieler aus verschiedenen Regionen versammelten sich zwischen den imposanten Exponaten, darunter die sowjetische Raumfähre „Buran“ und verschiedene Satellitenmodelle, und sorgten mit ihren historischen Instrumenten für eine einzigartige Atmosphäre. Die Klänge der nostalgischen Drehorgeln erfüllten die Halle und zogen die Besucher in ihren Bann. Die Mischung aus Technikgeschichte und musikalischer Tradition machte die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis. Am 22. Februar 2025 sind die seltenen Instrumente wieder zu hören.

Alle zwei Jahre
mit Volldampf gegen die Witterungseinflüsse

4. bis 22. März

Alle zwei Jahre ist es soweit: Unsere umfangreichen Reinigungsaktionen sorgen dafür, dass die ausgestellten Flugzeuge in neuem Glanz erstrahlen. Denn unsere Concorde F-BVFB und die Tupolev Tu-144 in Sinsheim sowie die Boeing 747 in Speyer sind mehr als nur Exponate – sie sind lebendige Zeugen der Luftfahrtgeschichte. Um sie für kommende Generationen zu bewahren, legen wir höchsten Wert auf sorgfältige Pflege und Wartung unserer Sammlung.

Erlebnisführung Transall C 160
voller Faszination und Fluggeschichte!

9. & 10. März

Hier konnten Interessierte im Cockpit Platz nehmen, die Kraft der Triebwerke spüren und in die faszinierende Welt der Fliegerei eintauchen. Von der Geschichte über die Technik bis hin zu spannenden Anekdoten erfuhren sie von den Mitgliedern des Vereins Classic Aviators alles, was dieses Flugzeug so einzigartig macht. Danach folgte ein atemberaubender Motorstart. Erleben Sie am 8. März und 25. Oktober 2025 unvergessliche Momente an Bord dieses legendären Transportflugzeugs, das für seine Vielseitigkeit und beeindruckende Leistung bekannt ist.

Sonderausstellung
„ALL.TÄGLICH!“**

15. März bis 24. November

Erleben, wie die Raumfahrttechnik unseren Alltag revolutioniert hat: Ob tägliche Wetterberichte, Solarstrom, der Klettverschluss oder präzise Navigationssysteme – viele Innovationen, die wir heute als selbstverständlich betrachten, verdanken wir der Weltraumforschung. In der Sonderausstellung „ALL.TÄGLICH!“, präsentiert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR), wurden diese faszinierenden Technologien und ihre Wege von der Raumfahrt zur Erde anschaulich dargestellt.

In der Raumfahrthalle konnten die Besucher den umfangreichen Transfer von Technologien aus dem All in unseren Alltag hautnah erleben. Die Ausstellung beleuchtete fünf wichtige Lebensbereiche und verdeutlicht eine zentrale Botschaft: Forschung im Weltraum führt zu Innovationen, die direkte Auswirkungen auf unser Leben auf der Erde haben. Dies wurde anhand der folgenden Themenfelder verdeutlicht: Wohnen & Arbeiten, Gesundheit & Ernährung, Reisen & Freizeit, Mobilität & Kommunikation sowie Wissen & Bildung.

Salon Diplomatique e.V.
Europa zu Gast in der Raumfahrthalle

19. März

Am 19. März hatten wir die Ehre, Gastgeber einer besonderen Veranstaltung in Speyer zu sein. Der gemeinnützige Verein Salon Diplomatique e.V. lud zu einem Vortrag des damaligen Generalkonsuls der USA Herrn Norman Thatcher Scharpf, Diplomaten sowie Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft in die Raumfahrthalle des Technik Museum Speyer mit anschließendem Dinner ein. Die unvergleichliche Atmosphäre unserer Ausstellung bot einen inspirierenden Rahmen für diese Veranstaltung.

Der Salon Diplomatique e.V. setzt sich für die Förderung internationaler Gesinnung, für Toleranz in Kunst und Kultur sowie für Entwicklungszusammenarbeit, Wissenschaft und Forschung ein. Es war uns eine große Freude und Ehre, diese hochrangigen Gäste bei uns begrüßen zu dürfen. Unser Museumspräsident Hermann Layher ließ es sich nicht nehmen, dem Generalkonsul einige Exponate höchstpersönlich zu erklären.

Jahreshauptversammlung
Einmal im Jahr ...

#fürfansvonfans

Am 23. März war es wieder soweit: Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins fand im Technik Museum Speyer statt. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten ehrte der 1. Vorsitzende Kuno Hug, die Jubilare für 25 Jahre treue Vereinszugehörigkeit. Ein besonderer Moment, der den wertvollen Beitrag der Mitglieder zum Erfolg des Vereins würdigte. Wir freuen uns schon heute auf die Jahreshauptversammlung 2025, die am 22. März im Technik Museum Sinsheim stattfinden wird.

Speyerer Modellbautage
Jedes Jahr zu Ostern ...

30. März - 1. April

Traditionell lud der Verein zur Förderung der Luftfahrthistorie der Pfalz (VFLP) auch in diesem Jahr wieder zu den beliebten Speyerer Modellbautagen ein. In der eindrucksvollen Kulisse der Raumfahrthalle, direkt neben dem gigantischen Space Shuttle Buran, präsentierten die Aussteller eine beeindruckende Vielfalt an Schiffs-, Auto-, Flugzeug- und Raumfahrzeugmodellen. Auch für die kleinen Besucher gab es viel zu entdecken: Bei verschiedenen Bastelaktionen konnten sich die Kinder kreativ austoben und eigene kleine Meisterwerke erschaffen.

Benzingespräch
Das sonntägliche Ritual für Liebhaber klassischer Fahrzeuge.

#fürfansvonfans

Beim Benzingespräch, das jeden ersten Sonntag in den Monaten April, Juni, Juli, August und September stattfand, trafen sich zahlreiche Oldtimer, Youngtimer und Einzelstücke. Autofans und Technikbegeisterte nutzten die Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre zu fachsimpeln, Erfahrungen auszutauschen und die Leidenschaft für klassische Fahrzeuge zu teilen. Ein echtes Highlight für alle, die den Duft von Motoröl und die Faszination der Automobilgeschichte lieben. 2025 geht die gesellige Runde weiter ...

Internationale Flugzeug-Veteranen Teilebörse
Historische Flugzeugteile im Mittelpunkt und das bereits zum 50. Mal!

13. April

Diese Veranstaltung ist ein Paradies für Luftfahrtenthusiasten aus ganz Europa. Aussteller aus dem In- und Ausland präsentierten seltene Schätze wie Instrumente, Propeller, historische Bekleidung und Teile legendärer Warbirds wie der Messerschmitt Me 109 und der Focke Wulf Fw 190. Neben Flugzeugteilen bis in die Nachkriegsjahre wurden auch Bücher, Zeichnungen und Fotos angeboten. Ob Verkaufen, Tauschen oder Fachsimpeln - hier schlägt jedes Sammlerherz höher. Der nächste Teile-Treff findet am 12. April 2025 statt.

Das CARsting
Die Tuning-Welt zu Gast in Sinsheim – hier war jedes Auto ein Unikat

14. April

Hunderte Tuner folgten unserem Aufruf Ende 2023 und bewarben sich für das CARsting. Mitte April war es dann soweit: Bei strahlendem Frühlingswetter kamen über 320 getunte VW- und Opel-Fahrzeuge zum CARsting nach Sinsheim, um Teil unserer Sonderausstellung „Faszination Tuning – VW vs. Opel“ zu werden. Von aufwendigen Lackierungen über Breitreifen bis hin zu beeindruckenden Leistungssteigerungen zeigten die individuellen Fahrzeuge die Vielfalt und Kreativität der Tuning-Szene.

Eine Fachjury, darunter Leif Rohwedder (Opel Classic), die Garage Brothers sowie Marco Degenhardt von Halle 77, wählte 100 Fahrzeuge für die Ausstellung aus. Die Teilnehmer reisten aus ganz Europa an, motiviert durch die Möglichkeit, ihre Geschichten und Projekte einem breiten Publikum zu präsentieren. Ob Familienprojekt, restaurierter Scheunenfund oder Filmfahrzeug – hinter jedem Auto verbarg sich eine besondere Story.

Treffen alternativer Antriebe
Emissionen ade: Der Treffpunkt für grüne Mobilität

28. April

Hier drehte sich alles um umweltfreundliche und innovative Fahrzeugtechnologien – Elektroautos, Wasserstofffahrzeuge, Hybride und andere zukunftsweisende Antriebskonzepte trafen aufeinander. Fachleute, Enthusiasten und Neugierige nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen, spannende Exponate zu erleben und mehr über nachhaltige Mobilität zu erfahren.

BRAZZELTAG®
Stunts, Klassiker und Rundflüge

11. & 12. Mai

Der BRAZZELTAG 2024 begeisterte über 20.000 Technikfans mit einem einzigartigen Programm und beeindruckenden Highlights. Von waghalsigen Stunts des Museumsmitglieds und Trial-Fahrers Adrian Guggemos auf einem schräg gestellten U-Boot über den mit eFuel betriebenen BMW 3.0 CSL von Prinz Leopold von Bayern bis hin zu strahlenden Kinderaugen beim Lanz Bulldog-Fahren – das Technik-Festival bot für jeden etwas.

Raritäten wie der Porsche 908/02 „Flunder“ und das Porsche 917 Kurzheck Coupé zählten ebenso zu den Publikumsmagneten wie ein Renntruck von Mercedes-Benz Trucks Classic (seit Dezember sind übrigens noch mehr Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz Trucks in der Raumfahrthalle zu sehen). Rundflüge vom benachbarten Flugplatz und actionreiche Stuntshows sorgten für weitere Highlights.

Oldtimerausfahrt des Fördervereins
Mit Herz und Motor: Die Oldtimer glänzten in voller Fahrt

#fürfansvonfans

Die diesjährige Oldtimerausfahrt des Fördervereins war ein voller Erfolg und begeisterte Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen. 85 klassische Fahrzeuge rollten am 26. Mai 2024 entlang der Deutschen Weinstraße, begleitet von zahlreichen Benzingesprächen und staunenden Blicken in die Pfalz nach St. Martin ins „Hotel Arens 327m NN“. Ein gelungenes Event, das die Leidenschaft für historische Fahrzeuge und gemeinschaftliche Erlebnisse auf besondere Weise vereinte. Am 1. Juni 2025 startet die Oldtimerausfahrt im Technik Museum Sinsheim.

Jacatu Treffen
Das Comeback des Jahres

8. & 9. Juni

Während sich im April die Opel- und VW-Tuner in Sinsheim trafen, kamen Anfang Juni die Fans japanischer Automarken in Speyer zusammen. Das Treffen 2024 war ein voller Erfolg und ein spektakuläres Comeback nach fünf Jahren Pause. Organisiert von DS.Automotive, versammelten sich hunderte getunte asiatische Autos auf dem Museumsgelände und sorgten mit ihren auffälligen Designs und leistungsstarken Motoren für eine farbenfrohe und laute Atmosphäre.

Neben den beeindruckenden Fahrzeugen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, das keine Wünsche offenließ. Besonders die Fahrzeugbewertung und das Bühnenprogramm sorgten für spannende Momente. Auch die Cosplay-Fans kamen mit kreativen und auffälligen Kostümen auf ihre Kosten und bereicherten die Veranstaltung zusätzlich. Man darf gespannt sein auf 2025.

Treffen historischer Landmaschinen
Es wurde prämiert, gesägt und vorgeführt

15. & 16. Juni

Dieses Treffen war ein echtes Highlight für Liebhaber klassischer Traktoren und Landmaschinen. Rund 70 Traktor-Oldies kamen an diesem Wochenende zusammen, um ihre historische Bedeutung und die Technik vergangener Zeiten zu präsentieren. Die Besucher konnten eine beeindruckende Vielfalt an Fahrzeugen bewundern, die perfekt restauriert und in voller Fahrt zu sehen waren.

Zwei regionale Vereine, die Bulldogfreunde Scheuerle aus Eppingen und die Dreschgemeinschaft Dühren e. V., bereicherten das mittlerweile dritte Treffen mit einigen Traktoren. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorführung historischer Sägemaschinen durch den Oldtimer Schlepperclub Kurpfalz e.V.. Mit viel Freude und technischem Geschick zeigten die Mitglieder, wie diese Maschinen früher bei der Holzverarbeitung eingesetzt wurden - ein faszinierender Einblick in die Landtechnik vergangener Jahrzehnte. Für Spannung sorgte auch das kraftvolle Tractor Pulling aus Neuenstein, bei dem der mächtige Midnight Deere 4440 gestartet wurde. Neben den spannenden Vorführungen, in denen Experten demonstrierten, wie der legendäre LANZ-Bulldog vorgeheizt und angeschmissen wird, standen auch Prämierungen und Rundfahrten auf dem Programm. Am 15. Juni geht das beliebte Treffen in die vierte Runde.

Kawasaki Days
8.000 Fans kamen zum 40-jährigen Jubiläum der Ninja-Baureihe

15. & 16. Juni

Die Veranstaltung wartete mit zahlreichen Highlights auf: Motorrad-Stunts von Chris Rid, atemberaubende MX-Freestyle-Action von Robert Naumann und seinem Team sowie die spektakulären Steilwandfahrer um Jagath Perera, der mit einer vollelektrischen Z e-1 für einen besonderen Akzent sorgte.

Auf der Händler- und Partnermeile konnten die Besucher neue Kontakte knüpfen und sich informieren. Ein weiteres Highlight war die Sonderausstellung „40 Jahre Ninja“ mit historischen und aktuellen Kawasaki-Modellen. Für die Kinder gab es eine Gummibärchen-Wurfmaschine und am Ninja-Fahrsimulator konnten alle Besucher ihre Fahrkünste testen. Großer Andrang herrschte beim großen Gewinnspiel, bei dem eine Ninja 650 und eine Ninja ZX-4RR verlost wurden. Zusätzlich bot das Kawasaki Roadshow Team über 400 Probefahrten in der Umgebung von Speyer an, was die Veranstaltung für die Motorradbegeisterten noch unvergesslicher machte. Am 14. und 15. Juni 2025 wird es wieder grün in Speyer.

Audi Typ 89 Cabrio Treffen
Ein letztes Mal …

22. Juni

Das letzte Mal versammelten sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft Audi Cabrio Süd zu ihrem jährlichen Treffen bei uns in Sinsheim. Wie immer konnten sich die Besucher an einer beeindruckenden Vielfalt von Audi Cabriolets des Typs 89 erfreuen - vom Scheunenfund über Fahrzeuge im Originalzustand bis hin zu extremen Umbauten. Die Young- und Oldtimer begeisterten die Audi-Fans und zeigten die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, die sich mit den klassischen Modellen von Audi realisieren lassen. Neben der Fahrzeugpräsentation standen auch wieder zahlreiche Experten bereit, die den Besuchern bei Fragen zu Motoren, Elektrik, HiFi-Anlagen und Fahrzeugpflege zur Seite standen. Ein ganz besonderes Highlight war der „Dellendoktor“, der auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Fahrzeuge von kleineren Schäden befreien konnte. Ein Wertgutachter bewertete die Fahrzeuge und gab den Besitzern wertvolle Informationen zu ihren Schätzen. Das Audi Cabrio Treffen Süd 2024 war ein voller Erfolg und ein würdiger Abschluss für das Treffen in Sinsheim.

Sternfahrt Französischer Klassiker
Salut Sinsheim

29. Juni

Anlässlich der Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ fand in Sinsheim eine beeindruckende Sternfahrt französischer Klassiker statt. Rund 100 französische Oldtimer trafen sich auf dem Museumsgelände unterhalb der Concorde und begeisterten die Besucher mit ihren historischen Fahrzeugen. Das markenoffene Treffen war ein wahres Fest für alle Liebhaber klassischer Automobile und zeigte eine faszinierende Vielfalt französischer Automobilgeschichte. Le Mans-Experte und Kurator Uli Ehret führte durch die Ausstellungsbereiche und stand allen Interessierten Rede und Antwort rund um das spektakuläre Rennen an der Sarthe.

U17-Transportstart
vom Technik Museum Speyer an das Rheinufer

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Am 30. Juni um 8:20 Uhr ging es endlich los: Unser U-Boot U17 machte sich auf den Weg zum Rheinufer. Der Startschuss für unsere vierwöchige U17-Reise ins Technik Museum Sinsheim war gefallen. Wir freuten uns riesig über den erfolgreichen Start und den reibungslosen Verlauf.

Lange haben wir darauf hin gefiebert, unser U-Boot U17 endlich nach Sinsheim zu bringen. 13 Monate lag der maritime Oldtimer in Speyer, und in dieser Zeit war jeder Tag eine Vorbereitung auf den Transport gen Südosten. Die tonnenschweren Batterien mussten ausgebaut werden, die Drehvorrichtung wurde montiert und das exakte Einüben der Drehung war eine der größten Herausforderungen für unsere Besatzung. Am 30. Juni war es dann soweit. Voller Aufregung traten wir die Reise an – von Speyer nach Sinsheim – der Traum nahm endlich Gestalt an. Im Vorfeld mussten viele Vorbereitungen getroffen werden, auch im Hafen von Speyer. Auf den folgenden Seiten können Sie noch einmal in (Transport)Erinnerungen schwelgen.

Roll-on des U-Bootes auf dem Flussponton

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Was für ein grandioser Moment! Der Roll-on des U-Bootes U17 auf den Ponton war vollbracht: U17 wurde präzise und sicher auf den Ponton manövriert. Damit war ein weiterer Meilenstein des vierwöchigen U17-Transports vom Technik Museum Speyer ins Technik Museum Sinsheim geschafft! Doch damit nicht genug ... Es standen noch so manche Sicherungs- und Befestigungsarbeiten an, bevor der Schubverband am 5. Juli über den Rhein Richtung Mannheim starten konnte und dort auch das erste Mal auf dem Ponton gedreht wurde.

U17-Drehung in Mannheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Die erste Drehung unseres U-Bootes auf dem Wasser war geschafft. Diese anspruchsvolle Aktion markierte einen wichtigen Meilenstein des vierwöchigen U-Boot-Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim.

In den Morgenstunden verließ der Verband das Rheinufer in Speyer. Gegen 12 Uhr machte er vor dem Gelände der Spedition Kübler in Mannheim/Rheinau fest. Sodann ging es Schlag auf Schlag: Lashings lösen, ordentlich und sicher verstauen, dann die Elektrik für die Drehvorrichtung verlegen und diese betriebsbereit machen. Ein folgte ein einmaliges Schauspiel für alle Beteiligten: 350 Tonnen kippten innerhalb weniger Minuten zur Seite, bis U17 in einem Winkel von 76 Grad auf dem Fluss-Ponton zum Stehen kam.

Von Mannheim nach Heidelberg

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Ein echtes Highlight fand am 6. Juli in Heidelberg statt: Unser U-Boot U17 machte vor den historischen Wahrzeichen der Stadt am Neckarufer fest und lockte zahlreiche neugierige Besucher an. Unterhalb des Heidelberger Schlosses und vor der Alten Brücke bot sich allen Anwesenden ein bildgewaltiges Szenario: Die Schlossruine rechts, die Alte Brücke links und unser U-Boot mittendrin – ein echtes Spektakel!

Auch auf seinem Weg von Mannheim in die Rhein-Neckar-Metropole zog der Transport die Aufmerksamkeit von Familien, Geschichtsinteressierten und Technikbegeisterten auf sich. Es ging um Zentimeter, als der Verband die Neckarbrücke in Ladenburg meisterte und die enge Schleuse Schwabenheim.

U17 ankert in Heidelberg

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Bei perfektem Ausflugswetter hieß unser U-Boot U17 die Heidelberger, Touristen und Fans am Neckarufer in Heidelberg willkommen. Die ehemaligen U-Boot-Fahrer waren mehr als bereit, die Fragen der Interessierten zu beantworten. Sobald die Sonne unterging, erstrahlte der maritime Oldtimer in den Farben bunter Unterwasserwelten – ein absolut atemberaubender Anblick, der von der Lichtprojektion des Metropolink Festivals perfekt in Szene gesetzt wurde.

Ostalgie Treffen
Eine Reise durch die Geschichte des osteuropäischen Automobilbaus

7. Juli

Während U17 an der Alten Brücke in Heidelberg vor Anker lag und die Menschen begeisterte, versammelten sich in Sinsheim zahlreiche Teilnehmer und Besucher, um historische Fahrzeuge, darunter Trabant, Wartburg und GAZ, sowie seltene Zweiräder aus den ehemaligen Ostblockstaaten zu bestaunen. Stolz präsentierten die Besitzer ihre vor 1991 gebauten Fahrzeuge und standen den Besuchern für Gespräche und Fachsimpeleien zur Verfügung. Ein Highlight des Tages war der „Fotopoint“ vor dem Polizeiauto LADA. Die Atmosphäre war geprägt von Freundschaft, Austausch und der gemeinsamen Begeisterung für Geschichte und Technik aus Osteuropa. Das Ostalgie Treffen war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und hat wieder einmal gezeigt, wie lebendig das Interesse an dieser besonderen Zeit und ihren Kulturgütern ist. Am 27. Juli 2025 gibt es ein Wiedersehen.

Von Heidelberg nach Eberbach

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Am 8. Juli ging es von Heidelberg auf die rund 35 Kilometer lange Wasserstraße nach Eberbach. Was für eine Fahrt!

Wir passierten historische Altstädte, Burgen, Weinberge und die abwechslungsreiche Natur des Neckartals. Gegen 18 Uhr wurden wir in Eberbach von den Einheimischen begeistert empfangen. Mit großem Hallo, eigenem U-Boot-Song und Fanfaren begrüßten sie unser U-Boot U17. Am sensationellen, eigens aufgeschütteten Sandstrand herrschte absolute Urlaubsstimmung. Bei mitreißender Live-Musik wurde ausgelassen gefeiert!

Von Eberbach nach Haßmersheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

U17 das letzte Mal auf dem Wasser unterwegs … Punkt 9 Uhr brach der Schubverband mit dem gekippten U-Boot U17 zur finalen Etappe auf dem Wasser auf. Das Ziel: die Gemeinde Haßmersheim im Neckar-Odenwald-Kreis. Der reizvolle Wasserweg von Eberbach nach Haßmersheim führte entlang des Neckartals durch eine malerische, waldreiche und hügelige Landschaft in Baden-Württemberg. Nach der imposanten Begrüßung mit Kanonenschüssen folgte der festliche Teil des Tages mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten entlang des Neckarufers.

ADAC Heidelberg Historic
Walter Röhrl begeistert mit Oldtimern und Talkrunde

11. bis 13. Juli

Mit einer stimmungsvollen Zieleinfahrt am Technik Museum in Sinsheim ist am Samstagabend die 28. ADAC Heidelberg Historic zu Ende gegangen. Nach zwei Tagesetappen und 540 Kilometern durch die landschaftlich reizvolle Kurpfalz, den Kraichgau und das Madonnenland lockten die über 180 historischen Fahrzeuge, darunter ein Lancia Lambda von 1925, tausende Zuschauer an. Ergänzt wurde das Starterfeld durch 14 ehemalige Rallyefahrzeuge aus den 80er Jahren, die die Rallyefans in ihren Bann zogen. Absolutes Highlight war die Teilnahme von Rallye-Legende Walter Röhrl, der im legendären Audi Sport quattro antrat. Mit diesem Fahrzeug hatte er vor 40 Jahren die „Rallye Schloss Heidelberg“ gewonnen. Begleitet wurde er von Kuno Hug, dem Gründer der Veranstaltung und Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Auto + Technik Museum Sinsheim e.V., der Röhrl als Beifahrer über die Strecke lotste.

Bereits am Donnerstag, 11. Juli, startete die Rallye mit einem besonderen Highlight für Motorsportfans. Im IMAX 3D Kino des Museums wurde eine Filmdokumentation von Helmut Deimel über die Rallye-Weltmeisterschaft 1984 gezeigt. Begleitet wurde die Vorführung von einer spannenden Talkrunde mit dem Filmemacher, dem renommierten Rallyefotografen Reinhard Klein und Walter Röhrl. Die Experten gewährten faszinierende Einblicke in die „Europäische Safari“ in Griechenland und das berühmte Duell zwischen Stig Blomqvist und Röhrl in Monte Carlo. Insiderwissen und humorvolle Anekdoten machten den Abend zu einem gelungenen Auftakt der Rallye. Mit dieser Mischung aus sportlichem Wettbewerb, historischen Fahrzeugen und einzigartigen Erlebnissen bot die ADAC Heidelberg Historic einen unvergesslichen Höhepunkt im Motorsportkalender – am 3. Juli 2025 geht es in die 29. Runde.

Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic
Anja Lang, ADAC Heidelberg Historic

Der letzte Landgang von U17
ein gelungener Roll-off in Haßmersheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Was für ein aufregender Morgen! Am 13. Juli 2024 befand sich unser U-Boot nun zum allerletzten Mal auf dem Wasser. Begleitet von ehemaligen U-Boot-Fahrern, vielen Schaulustigen und dem U17-Transportteam ging der 350-Tonnen-Koloss in den frühen Morgenstunden endlich an Land. Es war ein beeindruckender Anblick, als der Ponton quer im Neckar positioniert wurde und der 30-Achsen-Tieflader vorsichtig unter U17 fuhr. Dann wurde U17 abgesenkt, gesichert, abfahrbereit gemacht und abgestellt. Ein großartiger Moment für alle Beteiligten! Mit dieser grandiosen Aktion war der Wassertransport für U17 offiziell beendet!

Von Haßmersheim bis zum Zementförderband bei Neckarmühlbach

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Einmal aufatmen bitte - an jenem Sonntag gab es gleich zwei Gründe zum Jubeln: Uns gelang die weltweit erste Drehung eines U-Bootes auf einem Tieflader. Und als ob das nicht genug wäre, markierte dieser Tag auch noch die Halbzeit des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim.

Von Neckarmühlbach nach Siegelsbach

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Wie der Mühlbach schlängelte sich unser U-Boot durch das schöne Fünfmühlental, bis es mittags in der Ortsmitte von Siegelsbach ankam. Der maritime Oldtimer wurde von der Bevölkerung mit großem Jubel und Interesse begrüßt. Die örtlichen Vereine haben sich um die Verpflegung aller Schaulustigen und natürlich auch unserer Crew gekümmert. Gegen 14:30 Uhr hat sich der Tross in Bewegung gesetzt und das U-Boot hinter dem Kreisverkehr am Ortsausgang Siegelsbach in Richtung Bad Rappenau geparkt.

Von Siegelsbach nach Bad Rappenau

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Schon beim Ortseingang wurde U17 mit großem Jubel begrüßt. Doch bevor die Feierlichkeiten fortgesetzt werden konnten, gab es für unsere Crew noch zwei knifflige Stellen zu bewältigen. Die engste Kurve auf der bisherigen Strecke (die 90-Grad-Kurve bei der evangelischen Kirche) wurde dank des präzisen und routinierten Einsatzes des Fahrerteams mit äußerster Sorgfalt passiert. Wenige Meter weiter wurde auch der Kreisel mit höchster Konzentration aller souverän gemeistert. Im Anschluss wurde die Ankunft von U17 ausgelassen zelebriert.

Und während die Bad Rappenauer auch noch am nächsten Tag weiterfeierten, bereitete sich die Transport-Crew auf die anstehende Querung der Bahnlinie vor.

Bahnquerung in Bad Rappenau

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Kurz nach Mitternacht starten wir mit einer aufregenden Aktion: Langsam und vorsichtig überquerten wir mit unserem U-Boot den Bahnübergang in Bad Rappenau. Hierfür wurden zuvor die Oberleitungen angehoben. Vor den Augen hunderter Schaulustiger bewegte sich der 30-achsige Tieflader mit beeindruckender Leichtigkeit und Souveränität vorwärts.

Kaum aus dem Kreisverkehr heraus, manövrierte unser Team U17 in die Wimpfener Straße und zog den Metallkoloss behutsam an den Häusern vorbei. Anschließend wurde der maritime Oldtimer aufgerichtet, gesichert und kurz vor 5 Uhr morgens am Ortsausgang von Bad Rappenau abgestellt.

Von Bad Rappenau nach Bonfeld

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Am 18. Juli hatte U17 die bisher kürzeste Strecke zum Technik Museum Sinsheim zurückzulegen. Dafür verlangten die drei Kreuzungen auf dieser Strecke von der Besatzung höchste Konzentration. Nach gut zwei Stunden war es geschafft: U17 war vor der Straßenmeisterei in Bonfeld angekommen und wurde von einer ausgelassenen Stimmung empfangen.

U17 als Geisterfahrer auf der Autobahn

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

In der Nacht vom 20. auf 21. Juli erlebte der Kraichgau eine absolute Weltpremiere: Unser 350 Tonnen schweres und fast 50 Meter langes U-Boot fuhr auf der voll gesperrten A6 und legte ein Stück der Autobahn als Geisterfahrer zurück! Gegen 7 Uhr morgens stellten wir U17 auf dem Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen ab.

Wir nehmen Abschied von
Gotthard Arnold

22. Juli

Während wir unser U-Boot U17 nach Sinsheim transportierten, erreichte uns die traurige Nachricht vom Tod von Gotthard Arnold, einem der bedeutendsten Orgelbaumeister und Experten für mechanische Musik. Arnold, 1937 in Sachsen geboren, verstarb am 22. Juli 2024 im Alter von 87 Jahren.

Sein Lebensweg führte ihn nach einer Flucht aus der DDR mit nichts als einem Rucksack und einem Fahrrad nach Westdeutschland, wo er seine Karriere begann. Ursprünglich als Tischler ausgebildet, spezialisierte er sich später auf den Orgelbau und die Restaurierung mechanischer Musikinstrumente. Von kleinen Spieldosen bis zu großen Tanzorgeln hauchte er unzähligen Instrumenten neues Leben ein.

Arnolds außergewöhnliches Talent, Technik und Musik zu verbinden, machte ihn zu einer zentralen Figur der mechanischen Musik und zu einem unverzichtbaren Partner der Technik Museen Sinsheim Speyer. Über vier Jahrzehnte prägte er unsere Sammlungen und Ausstellungen. Zu seinen größten Erfolgen zählten die Restaurierung der Welte Philharmonie Großorgel und die Organisation von Konzerten wie dem Welte Konzert, dem Weihnachtskonzert und der Drehorgelserenade.

Mit seiner bunten, handgestrickten Mütze war Arnold nicht nur ein Experte, sondern auch ein geschätzter Gesprächspartner und inspirierende Persönlichkeit. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden sein Lebenswerk bewahren. Gotthard Arnolds Vermächtnis lebt in der Welt der mechanischen Musik weiter – in jedem Klang, der durch seine Hände neu erschaffen wurde.

Bahnüberquerung in Ittlingen

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Nicht nur die enge Straßenführung ließ die Transporteure und alle Schaulustigen den Atem anhalten, es war gleichzeitig die letzte Drehung des 350 Tonnen schweren Kolosses auf seiner fast vierwöchigen Reise von Speyer ins Technik Museum Sinsheim sowie die letzte Bahnüberquerung.

Planmäßig und kurz nach dem Anheben der Oberleitungen tastete sich der Tieflader zur Bahnlinie vor. Um 00:30 Uhr rollte die letzte der 30 Achsen über das Bahngleis – ein unglaublicher Moment!

U17 in Ittlingen

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Den Bewohnern und Zuschauern bot sich am 24. Juli 2024 ein Anblick, den sie so schnell nicht vergessen werden: Der maritime Oldtimer schlängelte sich mit einer beeindruckenden Präzision durch den Ortskern – was für ein Anblick. Die ortsansässigen Vereine versorgten die U-Boot-Fans mit leckeren Speisen und erfrischenden Getränken. Bevor U17 zum Nachtquartier am Ortsausgang in Richtung Hilsbach aufbrach, hatten die Schaulustigen die einmalige Gelegenheit, Selfies zu knipsen und sich mit dem Transportteam sowie ehemaligen U-Boot-Fahrern des Verbandes Deutscher U-Boot-Fahrer e. V. rund um Jürgen Weber auszutauschen.

U17 in Hilsbach

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Was für ein unglaublicher Empfang in Hilsbach – unserem ersten Tagesstopp im Sinsheimer Stadtteil! Hunderte von Menschen begleiteten den Transport von Ittlingen nach Hilsbach am Straßenrand – und das mit einer beeindruckenden Präsenz. Mit Transparenten, Jubelrufen und frisch Gegrilltem wurde U17 gebührend begrüßt. Anschließend nahmen die Hilsbacher unser neues Exponat freudig in Empfang. Bewohner und Besucher der Region wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen und säumten die Straßen, um einen Blick auf den gigantischen Metall-Koloss zu werfen.

Doch bevor der Tross abgestellt werden konnte, musste noch eine knifflige Kreuzung im Ortskern gemeistert werden. Nur wenige Zentimeter trennten U17 von der Kirchenmauer und einem Wohnhaus. Nach erfolgreicher Rangierarbeit hatte sich die Crew den anschließenden Applaus mehr als verdient.

Bertha Benz Fahrt
Ein rollendes Museum auf historischer Route

25. bis 28. Juli

Ende Juli durften wir in Sinsheim erneut eine außergewöhnliche Ausfahrt willkommen heißen: die legendäre Bertha Benz-Fahrt. Dieses besondere Ereignis zog Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen in seinen Bann. Schon 2023 war unser Museum in Sinsheim Start- und Zielpunkt dieser einmaligen Oldtimer-Veranstaltung, und auch in diesem Jahr wurde die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Mit 45 prachtvollen und seltenen Fahrzeugen, allesamt bis Baujahr 1930, verwandelte sich die Bertha Benz-Fahrt in ein rollendes Museum, das die Geschichte des Automobils zum Leben erweckte. Zu den eindrucksvollen Schätzen zählten ein Duhanot CG von 1907, ein Franklin SR10B Tourer und ein Locomobile Speed Car – jedes ein Juwel der Ingenieurskunst. Besonderes Staunen rief das älteste Fahrzeug im Teilnehmerfeld hervor: Ein Leon Buat von 1903, der mit der Startnummer 1 stolz die Ausfahrt anführte und die Herzen der Zuschauer höherschlagen ließ.

Organisiert wurde dieses außergewöhnliche Ereignis vom Allgemeinen Schnauferl-Club e.V., der erneut bewies, wie faszinierend und lebendig automobile Geschichte sein kann. Die Zuschauer entlang der Strecke waren begeistert, während die Teilnehmer stolz die Pionierzeit des Automobils zelebrierten.

U17 durch Weiler zur PreZero Arena in Sinsheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Die vorletzte Etappe durch den Kraichgau führte U17 von Weiler bis zum Gelände der TSG Hoffenheim. Die kurvenreichen Serpentinenstraßen waren ein echtes Highlight und machten den Transport zu einer beeindruckenden logistischen Meisterleistung. Am Fuße der Burg Steinsberg warteten weitere spannende Herausforderungen auf uns: ein Kreisverkehr und eine schmale Straße, die entlang der Häuserfassaden verläuft. Zwischen den Häusern war es zeitweise so eng, dass kurzerhand Straßenschilder abmontiert wurden, um die Durchfahrt zu ermöglichen. Doch damit nicht genug: Da das Burgdorf auf der höchsten Erhebung des Kraichgaus liegt, ging es am Ortsausgang wieder bergab.

Dank sorgfältiger Planung und Vorbereitung, zu der auch das Begradigen von Straßenabschnitten mit Stahlplatten gehörte, konnte der Transport reibungslos durchgeführt werden. Unzählige Schaulustige säumten die Strecke und hielten den Moment mit ihren Kameras fest – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten! Die kurvenreiche Strecke von Weiler nach Sinsheim ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft und die anspruchsvolle Streckenführung. Der Transport erforderte daher besonderes Geschick von den Fahrern und Begleitfahrzeugen, die den 30-achsigen Tieflader samt U17 eskortierten.

U17-Autobahnquerung bei Sinsheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Was für eine Nacht! Bevor U17 seinen finalen Bestimmungsort erreichen konnte, musste der Tross bei strömendem Regen die Autobahn überqueren. Am nächsten Tag ging es endlich weiter – ins Technik Museum Sinsheim!

... es war vollbracht!
U17-Ankunft im Technik Museum Sinsheim

Der XXL-Tranport: U17 von Speyer nach Sinsheim

Was für ein grandioses Finale! Nach einer aufregenden vierwöchigen Reise hat U17 am 28. Juli 2024 sein finales Ziel erreicht. Tausende Schaulustige säumten die Neulandstraße, um U17 auf dem letzten Stück bis zum Ziel zu begleiten – ein unglaublicher Anblick! Und dann war es endlich so weit: Frieder Saam nahm die letzte Kurve, lenkte den 30-achsigen Tieflader auf das Museumsgelände und parkte U17 vor seinem zukünftigen Stellplatz. Die Menge jubelte, auf dem gesamten Areal herrschte Gänsehaut-Feeling, ein absolut bewegender Moment, der unter die Haut ging.

Jürgen Weber
im Interview

#fürfansvonfans

Von Kiel im Frühjahr 2023 über Speyer bis ins Technik Museum Sinsheim im Sommer 2024 – Jürgen Weber vom Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. (VDU) war live dabei. Nach dem aufregenden Transport im Juli 2024 nahm er sich die Zeit, um mit uns seine Erfahrungen, Eindrücke und die Bedeutung dieses außergewöhnlichen Vorhabens für die maritime Geschichte zu teilen.

Jürgen, welche Rolle hattest Du auf U 17, als Du noch aktiv U-Boot gefahren bist?
Während meiner Dienstzeit in der Ubootflottille (1980 bis 1992) bin ich in zwei verschiedenen Funktionen auf U 17 gefahren: Im März 1984 war ich während des Kommandanten-Lehrgangs als Schüler an Bord. Ziel war die praxisnahe Ausbildung beim Schießen von Übungstorpedos. Im Oktober 1988 war ich Ausbilder an der Marinewaffenschule und wurde im Rahmen einer Mobilmachungsübung für Reservisten in der mittleren Ostsee für knapp zwei Wochen als Kommandant U 17 eingesetzt.

Was bedeutet Dir U 17 persönlich? Hast Du besondere Erinnerungen an Deine Zeit an Bord?
Beide Einsätze auf U 17 waren schon etwas Besonderes für mich. Das war zum einen mein erster erfolgreicher Schuss eines Übungstorpedos als Kommandantenschüler und dann war es zum anderen auch schön, aus dem Ausbildungsbetrieb heraus mal wieder knapp zwei Wochen als Kommandant zur See zu fahren. Und an meinen Kommandantenlehrgang habe ich noch eine ganz spezielle Erinnerung: Ich hatte ein paar Stunden frei und durfte auf der Koje des Smuts ein Auge ziehen. Da die Koje die oberste von drei übereinander angeordneten Kojen war, war es gar nicht so einfach, sich da hineinzuzwängen. Ich habe nie Probleme mit Platzangst gehabt: Aber in dieser Koje konnte ich mich nicht umdrehen und die nächsten Rohrleitungen über mir waren keine 15 cm entfernt. Seitdem habe ich eine gewisse Vorstellung von Klaustrophobie …

Warst Du daran beteiligt, als es hieß, wir bewahren U 17 vor der Verschrottung? Wenn ja, wie wars damals?
Einer der Engagiertesten aus unserer Gruppe war Jörg Wiest. Er hat schon 2008 - als die Boote der Klasse 206A noch im Einsatz waren - erste Schritte unternommen, um ein Boot als Museums-Uboot zu erhalten. Ich gehörte zu den Passiven, die einfach nur traurig waren, dass niemand ein Boot der erfolgreichsten deutschen Ubootklasse mit fast 40 Einsatzjahren als Beispiel deutscher Entwicklungs- und Konstruktionsfähigkeit, quasi auch als eine Art Industriedenkmal, ausstellen wollte. Dann war ich 2014 - drei Jahre nach meiner Teilnahme an der Außerdienststellung der letzten vier Uboote der Klasse 206A - auf einem Ubootfahrertreffen. Und wieder bemitleideten wir uns gegenseitig, dass nicht ein einziges 206A-Boot erhalten bleiben sollte. Bis dann unser Kamerad Dr. Hans-Jörg Bange (Spitzname: Funker Hornsby – man erinnere sich an den Film Operation Petticoat / Unternehmen Petticoat) das Selbstmitleid mit den markigen Worten sprengte: „Wir sollten doch wohl wenigstens ein Boot vor dem Hochofen retten können!“ Das war der Beginn einer Arbeitsgruppe aus vier ehemaligen Unteroffizieren, die in den nächsten vier bis sechs Jahren schier Unglaubliches leistete, um die Hornsby-Parole in die Realität umzusetzen. Ich war als Geschäftsführer des VDU zusätzliches Mitglied dieser Gruppe, um den Vorstand unseres Verbands stets auf dem aktuellen Stand halten zu können. Leider hat unser ehemaliger Funkmaat Dr. Hornsby die Früchte seiner Arbeit nicht mehr erleben dürfen, da er im November 2021 seine allerletzte Reise antreten musste.

US-Car Treffen
V8-Motoren, Rock 'n' Roll und Petticoats

3. & 4. August

Unser US-Car Treffen in Sinsheim war ein voller Erfolg. Wir freuen uns, dass wir so viele Fans und Interessierte bei uns begrüßen durften. Mehr als 1.000 Teilnehmerfahrzeuge und über 15.000 Besucher – das ist ein neuer Rekord! Die Teilnehmerfahrzeuge präsentierten sich in voller Pracht – vom glänzenden Oldtimer bis hin zum spektakulären Low Rider. Der Museumsplatz verwandelte sich in eine beeindruckende Ausstellung, die für Fans amerikanischer Autos ein wahrhaftes Paradies war. Die einzigartigen Designs und der unverkennbare Klang der Motoren sorgten für staunende Blicke und zahlreiche angeregte Gespräche unter Enthusiasten.

Doch nicht nur die Fahrzeuge waren ein Highlight – das US-Car Treffen bot ein vielseitiges Rahmenprogramm, das den Rock-'n'-Roll-Lifestyle erlebbar machte. Live-Bands sorgten mit ihren schwungvollen Rhythmen für eine tolle Stimmung und brachten die Bühne zum Beben. Vor der Bühne konnte man den Petticoat in all seiner Pracht bewundern. Ein ganz besonderes Highlight war die Petticoat-Prämierung, die viele Besucherinnen und Besucher zurück in die Zeit der 1950er-Jahre versetzte.

Unter dem Motto "Grill & Chill" konnte man sich in entspannter Atmosphäre stärken, während die Händlermeile mit Accessoires, Sammlerstücken und Ersatzteilen das Herz von US-Car-Fans höherschlagen ließ. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste US-Car Treffen am 2. und 3. August 2025 und hoffen, Sie dort begrüßen zu dürfen.

U-Bootfahrer Live – Führungen U17
Hier begeisterten die Seebären

#fürfansvonfans

Nur wenige Tage nach der Ankunft von U17 machten sich die ehemaligen Seebären an die Arbeit: Die „U-Bootfahrer Live-Führungen“ in Sinsheim, die am 10. August starteten, erwiesen sich als herausragendes Highlight. Begeisterte Besucherinnen und Besucher tauchten mit ehemaligen U-Bootfahrern des Verbandes Deutscher U-Bootfahrer e.V. in die faszinierende Welt der U-Bootfahrt ein.

Die Führungen boten nicht nur spannende Einblicke in die Technik und Geschichte des Ubootes U17, sondern auch lebendige Geschichten und persönliche Anekdoten aus dem Alltag der U-Bootfahrer. Neben der Außenbesichtigung von U17 konnten die Teilnehmer auch zahlreiche Originalgegenstände des täglichen Lebens an Bord bestaunen - ein Erlebnis, das Technikfans und Geschichtsinteressierte gleichermaßen begeisterte.

Aufgrund des großen Erfolges und der überwältigenden Nachfrage verlängerten wir die Führungen um einen weiteren Monat. So hatten noch mehr Besucher die Gelegenheit, dieses außergewöhnliche Erlebnis zu genießen und direkt von den erfahrenen „Seebären“ mehr über das Leben an Bord eines U-Bootes zu erfahren.

NASA-Astronautin Susan Still-Kilrain
Astronautin Susan Still-Kilrain begeisterte im Technik Museum Speyer

17. August

Die NASA-Astronautin Susan Still-Kilrain sorgte am Samstag, 17. August, für ein echtes Highlight in Europas größter Ausstellung zur bemannten Raumfahrt „Apollo and Beyond" im Technik Museum Speyer. Als eine von nur drei Frauen, die während des Space Shuttle-Programms als Pilotin ins All flogen, berichtete Still-Kilrain in ihrem Vortrag vor ausverkauftem Haus von ihren beiden Weltraummissionen an Bord der Raumfähre Columbia" (STS-83 und STS-94).

Im Anschluss an den inspirierenden Vortrag stand Susan Still-Kilrain für eine Signierstunde zur Verfügung, bei der die Nachfrage nach ihrem Kinderbuch „An Unlikely Astronaut“ groß war. Das Buch, das auch im Museumsshop erhältlich ist, begeisterte Jung und Alt gleichermaßen.

Still-Kilrain reiht sich als 66. Raumfahrerin bzw. Raumfahrer ein, die die Ausstellung seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 besucht haben – ein weiteres besonderes Kapitel in der Erfolgsgeschichte von „Apollo and Beyond“.

2025 wird der ein oder andere Raumfahrer uns in Speyer besuchen, unter anderem CNES-Astronaut Patrick Baudry.

Spacebuzz One
Einmal um die Welt bitte

17. bis 23. August

Und während die Astronautin Susan Still-Kilrain von ihren Missionen erzählte, konnten die Besucher selbst „ins All fliegen“: Das innovative VR-Erlebnis im SPACEBUZZ ONE machte es möglich. Vom 17. bis 23. August konnten Interessierte einen virtuellen Raumflug erleben und in die Rolle eines Astronauten schlüpfen. Der Hightech-Truck, der einer Rakete nachempfunden ist, bot eine beeindruckende 15-minütige Reise ins All, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die Erde umkreisten, sondern auch den Mond besuchten und mehr über den Klimawandel und die Weltwirtschaft erfuhren.

2. Cupra-Treffen
CUPRA Vibes: PS, Speed und Sonne

7. September

An diesem herrlichen Herbst-Samstag fand das 2. CUPRA-Treffen in Sinsheim statt, organisiert vom Autohaus Kobia. Die Veranstaltung zog rund 300 Fahrzeuge der Marken SEAT und CUPRA sowie zahlreiche Automobilbegeisterte an. Ein besonderes Highlight war die Präsentation des bisher schnellsten Formel-E-Autos, das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von über 322 km/h beeindruckte. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Besucher eine gelungene Mischung aus Musik, spannenden Gesprächen und vielfältigen Attraktionen. Neben kompetenten Ansprechpartnern des Autohauses, die für Fragen rund um die Fahrzeuge zur Verfügung standen, sorgte ein Tätowierer vor Ort für individuelle Akzente und besondere Erinnerungen. Am ersten Samstag im September 2025 geht das noch junge Treffen in die dritte Runde.

Museum & Friends
Oldtimer wohin das Auge reicht

#fürfansvonfans

Einen Tag später fanden sich bei der Veranstaltungsreihe „Museum & Friends“ über 100 Oldtimer aus verschiedenen Epochen auf einem markenoffenen Treffen ein. Die Vielfalt reichte von beeindruckenden Vorkriegsmodellen und eleganten US-Cars über ikonische Fahrzeuge aus den 50er und 60er Jahren bis hin zu Klassikern der 80er.

Ein besonderes Highlight waren die Rundfahrten auf historischen Lanz-Traktoren, die für nostalgischen Charme und Begeisterung bei den Besuchern sorgten. Übrigens: Diese Rundfahrten waren auch das Highlight beim Flugtag des Flugsportring Kraichgau e.V. Sinsheim, nur wenige Kilometer vom Museum entfernt.

Für 2025 ist das Treffen Museum & Friends als „Tuning Edition“ geplant. Neben den Oldtimern werden dann am 7. September vor allem getunte Fahrzeuge bis Baujahr 1995 erwartet – eine spannende Ergänzung, die Tradition und Individualität vereint.

Science Fiction Treffen
Ein galaktischer Erfolg

28. & 29. September

Das diesjährige Science Fiction Treffen in Speyer übertraf alle Erwartungen und bewies erneut, warum es eines der beliebtesten Events für Sci-Fi-Fans aus Deutschland und darüber hinaus ist. Bereits im Vorverkauf zeigte das enorme Interesse, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet werden würde. Trotz wechselhafter Wetterprognosen strömten an diesem Wochenende über 22.000 Besucher auf das bunte Veranstaltungsgelände.

Wir hatten die Fläche nach den Rekordzahlen des Vorjahres vergrößert, um noch mehr Platz für Aussteller, Händler und ein vielfältiges Programm zu schaffen. Zwei Tage lang tauchten die Gäste in die faszinierende Welt der Science-Fiction ein. Highlights waren die beeindruckende Opening Show, die farbenfrohe Parade der kostümierten Fans und der mitreißende Cosplay Contest, der Kreativität und Detailverliebtheit der Teilnehmer ins Rampenlicht stellte. Die Lichtschwertshow und die Vorführung des Fanfilms „Wingman – an X-Wing Story“ zogen ebenfalls zahlreiche Zuschauer an, die begeistert jeden Platz in den Rängen füllten.

Mitmachaktionen wie kreative Bastelstationen und Fotopoints sorgten bei Jung und Alt für bleibende Erinnerungen. Besucher konnten sich mit Cosplayern ablichten lassen oder an Charity-Ständen und spannenden Verlosungen teilnehmen. Von Star Wars und Anime über Star Trek bis hin zu Marvel, DC und Gaming-Charakteren war für jeden etwas dabei. Die farbenfrohe Vielfalt der Kostüme machte die Veranstaltung erneut zu einem visuellen Spektakel und einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Die Vorfreude auf das kommende Jahr, wenn die Welt der Science-Fiction erneut das Technik Museum Speyer erobert, ist bereits jetzt groß: Am 27. und 28. September heißt es dann wieder „Fiktion trifft Realität“.

Das große Motorradwochenende
Zweirad-Faszination pur: Klassiker, Action und Gemeinschaft

5. & 6. Oktober

Anfang Oktober verwandelte sich das Museumsgelände in Sinsheim in ein wahres Eldorado für Motorradfans. Das große Motorradwochenende lockte zahlreiche Besucher und zeigte einmal mehr, warum diese Veranstaltung ein Höhepunkt im Kalender für Zweirad-Liebhaber ist. Das weitläufige Gelände war gefüllt mit klassischen und modernen Motorrädern, die zusammen eine faszinierende Vielfalt präsentierten. Der Auftakt am Freitag wurde mit der traditionellen Motorradausfahrt, organisiert vom MOC Steinsberg, gebührend eingeläutet. Am Samstag setzte der Museumspräsident ein besonderes Highlight, als er das Treffen auf einer Harley-Davidson von 1909 eröffnete.

Besucher konnten sich an zahlreichen Attraktionen erfreuen: Die Moped Garage begeisterte mit ihren charmanten kleinen Zweirädern, und die berühmte Steilwandshow der Lucky Daredevils mit ihrer „Wall of Death“ sorgte für Gänsehaut und staunende Gesichter. Erstmals dabei war die beeindruckende Show der Vespa Freunde München, die großen Applaus erntete. Unterhalb des imposanten U-Boots tummelten sich unzählige Motorräder, von historischen Klassikern bis zu aktuellen Modellen, und boten den perfekten Rahmen für Fachgespräche, Prämierungen und spannende Vorstellungen. Die Händlermeile lockte mit allem, was das Biker-Herz begehrt, während der Wheelie-Simulator es Besuchern ermöglichte, selbst spannende Stunts auszuprobieren.

Das Motorradwochenende war ein voller Erfolg und begeisterte mit seiner einmaligen Mischung aus Action, Tradition und Gemeinschaft. Fans und Besucher dürfen sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe freuen, wenn das Museum am 4. und 5. Oktober 2025 erneut zum Mekka für Motorradfreunde wird.

Erlebnisführungen in Speyer
Seebären unter sich …

#fürfansvonfans

Ein ganz besonderes Highlight im Technik Museum Speyer sind die Erlebnisführungen auf dem U-Boot U9 und dem Seenotrettungskreuzer John T. Essberger. Ehemalige Besatzungsmitglieder kehren immer wieder an ihre einstigen Arbeitsplätze zurück, um mit Begeisterung und Stolz von ihrem Alltag auf See zu berichten. Für kleine und große Fans wird Technik lebendig, wenn die ehemaligen Crewmitglieder faszinierende Einblicke in die Herausforderungen an Bord und die beeindruckende Technik ihrer ehemaligen Arbeitsorte geben. Diese Führungen sind nicht nur lehrreich, sondern auch emotional berührend – eine seltene Gelegenheit, Geschichte aus erster Hand zu erleben. Nächstes Jahr geht es weiter und denkt dran: Der John T. Essberger feiert sein 25-jähriges Jubiläum bei uns in Speyer. Hierfür wird es die ein oder andere Überraschung geben.

Norbert Singer
Rennsport-Ikone Norbert Singer zu Gast im Technik Museum Speyer

28. Oktober

Wir durften Ende Oktober eine besondere Persönlichkeit des Motorsports begrüßen: Norbert Singer, den legendären Porsche-Konstrukteur. Während seines Besuchs hatten wir die einzigartige Gelegenheit, ein kurzes Interview mit ihm zu führen und spannende Einblicke in seine beeindruckende Karriere und die Welt des Motorsports zu erhalten. Ein inspirierender Moment für alle Technik- und Motorsportfans.

Eröffnung Sonderausstellung
„Faszination Tuning – VW vs. Opel“

1. November

Mit großem Erfolg eröffneten wir in Sinsheim unsere neue Sonderausstellung „Faszination Tuning – VW vs. Opel“. Die Veranstaltung bot eine einzigartige Mischung aus Nostalgie, Automobilkultur und Feierlichkeit, die Besucher und Leihgeber gleichermaßen begeisterte.

Die Eröffnungsshow begann mit einer symbolischen Kettendurchschneidung, die den Startschuss für die Ausstellung markierte. Begleitet von mitreißender Musik aus den 80er- und 90er-Jahren und kulinarischen Klassikern wie Toast Hawaii wurde die Atmosphäre der damaligen Tuning-Subkultur lebendig. Besonderes Highlight waren natürlich die 32 ausgestellten Fahrzeuge, die die Rivalität und Kreativität der Tuning-Szene von VW und Opel eindrucksvoll dokumentieren. Die Leihgeber, deren Leidenschaft in jedem Detail der Fahrzeuge spürbar war, waren ebenso wie die zahlreichen Besucher begeistert von der Ausstellung und dem gelungenen Rahmenprogramm. Ein großartiger Auftakt für eine Ausstellung, die die Faszination des Tunings in all ihren Facetten zelebriert.

Bis zum 13. September 2026 präsentiert die Ausstellung eine eindrucksvolle Bandbreite von liebevoll erhaltenen, ab Werk getunten Originalen bis zu hochmodifizierten Tuning-Fahrzeugen beider Marken, mit dem Fokus auf den Stars der Hersteller: VW Golf und Opel Kadett/Astra. Jedes Fahrzeug erzählt seine eigene Geschichte von Leidenschaft, Innovation und dem Streben nach individueller Perfektion. Lassen Sie sich von zusätzlichen Modellen wie z. B. dem VW Scirocco und Corrado sowie den Opel-Modellen Manta und Calibra begeistern. Diese Ausstellung ist ein Muss für Tuning-Enthusiasten und Autoliebhaber.

Wir laden Sie ein, sich von der faszinierenden Welt des Tunings verzaubern zu lassen und die einzigartige Verschmelzung von Technik, Kunst und Leidenschaft zu erleben. Die Sonderausstellung wird in den kommenden zwei Jahren laufend erweitert, sodass bis 2026 alle 100 Sieger des CARstings zu sehen sein werden. Begleitend zur neuen Schau planen wir für das kommende Jahr Sonderveranstaltungen rund um das Thema Tuning, allen voran „Faszination Tuning – VW vs. Opel: Das Treffen“.

Schwanensee im IMAX Kino Sinsheim
Eine Ballettaufführung mal anders

8. bis 10. November

Das IMAX Kino Sinsheim begeistert immer wieder mit außergewöhnlichen Veranstaltungen auf seiner gigantischen IMAX-Leinwand. Anfang November stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: Tschaikowskis Meisterwerk Schwanensee, aufgeführt vom renommierten Corps de Ballet de l'Opéra de Paris.

Alle drei Vorstellungen waren nahezu ausverkauft und zogen nicht nur eingefleischte Ballettfans, sondern auch Neulinge in ihren Bann. Die Kombination aus atemberaubender IMAX-Technik und der künstlerischen Perfektion des Balletts machte die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein Hochgenuss für alle, die die Magie von Schwanensee erleben wollten.

Internationales Spur-1 Treffen & Winter-Modellbautage
Modellbau-Faszination pur

16. & 17. November

An diesem Herbst-Wochenende lockten die Winter-Modellbautage und das Internationale Spur-1 Treffen zahlreiche Besucher ins Technik Museum Speyer. Beide Veranstaltungen begeisterten große und kleine Modellbau-Fans gleichermaßen.

Das Spur-1 Treffen war ein wahres Highlight für Eisenbahnenthusiasten. Im Maßstab 1:32 konnten die Besucher beeindruckende Lokomotiven, Waggons und detailreiche Landschaften bestaunen. Aussteller, Vereine und Hersteller aus ganz Europa sorgten für eine beeindruckende Schau und einen regen Austausch unter den Modellbahnfreunden.

Parallel dazu sorgten die Winter-Modellbautage, organisiert von den Mitgliedern des Speyerer Vereins zur Luftfahrthistorie der Pfalz (VFLP e.V.), für viel Freude bei der ganzen Familie. Mit Bastelaktionen, vorweihnachtlichen Dioramen und kreativen Mitmachangeboten in der Raumfahrthalle waren die kleinen und großen Besucher eingeladen, ihre eigenen Modellbaukünste zu entdecken und von Experten zu lernen. Beide Veranstaltungen stießen auf begeisterte Resonanz – am 15. und 16. November 2025 geht es weiter.

Eröffnung Sonderausstellung "Legenden auf Rädern"
Pioniergeist, Innovation, Tradition

21. Dezember

Nur wenige Wochen nach der Eröffnung der bunten Sonderausstellung in Sinsheim sperrten wir die Hallentore der Raumfahrthalle zur Sonderausstellung in Speyer auf. Mit einem kleinen Hupenkonzert eröffneten wir kurz vor Weihnachten "Legenden auf Rädern – Pioniergeist, Innovation, Tradition" - es ist die erste Ausstellung, die die gesamte Bandbreite der Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz Trucks außerhalb der Werke und des Mercedes-Benz Museums zeigt.

Die Sonderausstellung zeigt seit dem 21. Dezember 2024 die faszinierende Entwicklungsgeschichte des Güterverkehrs, die mit den bahnbrechenden Erfindungen von Gottlieb Daimler und Carl Benz Ende des 19. Jahrhunderts begann. In Kooperation mit Mercedes-Benz Trucks Classic werden bis zum 5. März 2026 insgesamt 18 außergewöhnliche Nutzfahrzeuge aus den Jahren 1899 bis 2024 präsentiert.

Die Ausstellung bietet einzigartige Highlights wie den Daimler Kardan-Lastwagen von 1899 (dieser wird während der Ausstellung generalüberholt), vielseitige Unimogs, den innovativen „Tausendfüßler“ LP 333 und den Mercedes-Benz Future Truck 2025. Thematisch gegliedert und chronologisch angeordnet, macht sie die Geschichte des motorisierten Güterverkehrs greifbar. Besucher können diese beeindruckenden Fahrzeuge inmitten der Ausstellung „Apollo and Beyond“ erleben, die Europas größte Sammlung zur bemannten Raumfahrt umfasst.

Noch mehr historische Nutzfahrzeuge gibt es im September im Technik Museum Sinsheim live zu erleben.